Ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe, angereichert mit zwei Strophen
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh´ ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach! der mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Irgendmal geht es zu End
nie es vermeide
Glück ist mir mal so fremd
wo ich wohl bleibe
Sei es in Sehnsucht getränkt
wie ich es kleide
Fantasie so gesprengt
sie mir entgleite
Es schwindelt mir, es brennt
Mein Eingeweide.
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!