Patnos

Sehr frei interpretiert das häufige zitierte Gedicht von Friedrich Hölderlin

Nah ist und dennoch schwer zu fassen
das ist unser herrlicher Gott
Wo Gefahr ist hoffen, und ihn lassen
das Rettende kommt auch.

Im Finstern wohnen und erzittern
wenn die Adler furchtlos kreisen
als Söhne der Alpen nie erzittern
so weisst du was ich brauch

Drum, da gehäuft stehen rings um mich
Gipfel der Zeit, und die Liebsten
Nah wohnen, freudig ermattend auch dich
betörend wie Weihrauch

So gib unschuldig Wasser an all,
o Fittige, treuester Sinn
hinüberzugehn ohne jede Qual
schenke lang Liebeshauch

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.