Der Magen hat uns voll im Griff, bei Hunger rumort, auch bei unveränderten Problemen oder unsympatischen Menschen entsteht Unbehagen
Der Magen ja, der steckt in mir
gebärdet sich als wildes Tier
bevor das Hirn beginnt zu denken
mag er schon allerhand versenken
Er denkt so schnell, bevor ich’s merk‘,
sein Hunger stark, ein echtes Werk.
mit Lust und Laune, Tag und Nacht,
hat er mich fest in seiner Macht.
Oh ich brauch, vollen Bauch, weiss ich auch
essen, essen, essen – vermessen, essen – nie vergessen
beherrsch mich nie – Fressorgie
Pizza, Schoko, Käsekuchen,
gern Tisch im Restaurant buchen
und möglichst viel rasch reinstopfen
am besten mit guten Tropfen
Oh ich brauch …
Magen und Anstand nein, nein, nein
will der Erste am Buffet sein.
Verzichten? Oh, das kennt er nicht,
will immer ein feines Gericht
Oh ich brauch …
Das Hirn meistens abgeschaltet
der Verstand ja nur haushaltet
Denn ohne ihn, so leer und kalt,
wirst du niemals zufrieden alt
Der Magen ist der Boss – runter von dem hohen Ross