Bei Joachim Ringelnatz wird bis zum Verstecken das Goldes der Geizhals beschrieben. Das niemand was mitnehmen kann, ist bekannt
Er zählt und rechnet und zählt immerzu
dem Geizhals lässt sein Geld keine Ruh
drei Säcke voll Gold gehörig schwer
besitzt er schon und er möchte noch mehr
Im dunklen Garten vergräbt er sie dann
damit sie ja keiner finden kann
und rastlos läuft er nun hin und her
er isst nicht mehr und er schläft nicht mehr
Und deshalb ist er krank im nächsten Jahr
fast halb so dünn als er früher war
für Essen bezahlen hasst es sehr
er hungert und sein Magen bleibt halt leer
Wichtig für ihn dass er Geld behält
und ihn ja keiner dabei nachstellt
eines Tages der Tod hat es schwer
ein Leben ohne Freude nicht begehr
und er vergisst – dass der Geiz ihn auffrisst