Ich verdiene mit meiner Arbeit kein Geld, für mich dennoch sinnvoll
Ich schreib den Beitrag, der verschwindet
im Netz niemand findet
Ich verfass das Lied, mir selbst entspringt
und wohl nirgends erklingt
Ich mach ein Projekt so ganz allein
der Nutzen ziemlich klein
Ich hab Ideen, die sind verträumt
Geld und Zeit versäumt
Ich treff Leute, tret auf die Füsse
wenn ich sie begrüsse
Ich arbeite gern, bemerk ich stets ungeniert
ich dabei soviel Freude gespürt
mir manchen reichen Freiraum kreiert – worüber sich mancher mokiert
Doch dafür verzichte ich auf Geld
entsage Konsum Welt
Und ich erledige, was ich will
halte nicht einfach still
Ich brauche keine Autorität
die nur im Wege steht
Und viele doch hoffnungsvoll nur blenden
wie mag das wohl enden
Ich sehe durchaus Sinn, habe experimentiert
und dabei oft mich selbst reflektiert
gerne die Arbeit weitergerührt – egal, ob sich mancher mokiert