Konzert zum Flüchtlingswesen

Zur Flüchtlingsfrage habe ich dieses Konzert erarbeitet. Wobei viele andere Lieder passen würden. Meine Lieder über die Arbeit, die Beziehung und das Leben allgemein.

Viele Lieder sind lakonisch. Dennoch denke ich, wird mit der Flüchtlingsfrage von Problemen abgelenkt. Weder die Reichtumsverteilung noch die ökologischen Schäden werden angeprangert.

Bei einen Konzerte habe ich wieder das Tablet dabei. WLAN daher von Vorteil, so kann ich spontan andere Lieder heraussuchen. Für die Teilnehmer bereite ich die Lieder als Handout vor.

Dieses Konzert passt gut zum Thema Digitalisierung. Ich schlage hier einige Lieder vor. Meiner Meinung nach passen diese gut, ich kann aber aus meinen Repertoire weitere wählen.

Bei einen Konzert bin ich ausgerüstet mit Tablet und Verstärker. Ein WLAN sollte bereitstehen. Die Zuhörerschaft bis zu einer Teilnehmerzahl von 30, ich will noch mit jeden sprechen können.

Das Konzert wird von mir moderiert und ich beziehe die Teilnehmer gerne ein. Ein Probelauf wurde bei der Nürnberger Webweek 2019 absolviert.

  • Beirut
  • Boot ist voll
  • Die Gedanken sind frei
  • Ermutigung
  • Ertrinken
  • Flüchtlingsbeben
  • Freiheit
  • Gutmensch
  • Glücksritter
  • Hübsch
  • Kamerun
  • Kriegswirtschaft
  • Quatschkopf
  • Kriegswirtschaft
  • Kurden
  • Regierung
  • Schrecklich
  • Smartphone
  • Smartphonefreude
  • Völkermord
  • Wer
  • Willkommen

Erfahrungen Flüchtlingsheim Wildegg

Im Flüchtlingsheim Wildegg wollte ich ein paar Lieder spielen, den Leuten Freude an der deutschen Sprache bringen, über das Leben in der Schweiz sprechen.  Dafür braucht es eine Genehmigung! Kann ich die telefonisch einholen? Nein, nur per E-Mail. An welche E-Mail denn? Wir geben keine Kontaktdaten heraus, schauen Sie auf der Seite des DVI. 

Spielen darf ich weder im Haus, noch auf der Terrasse. Dort spreche ich Flüchtlinge an, Männer, die gelangweilt Zigaretten rauchen. Ich versuche vergeblich, Sie zu animieren, meiner Musik zu lauschen und über die Texte zu reden. 

Kein Deutsch! Warum lernen Sie das nicht? Wenig Kurse. Ausserdem, sie müssen erst das Asylverfahren abwarten. Langeweile im Flüchtlingsheim, CHF 8,50 pro Tag für Essen und den persönlichen Bedarf. Das geht doch schon für die Zigaretten weg!

Gegenüber positioniere ich mich auf öffentlichen Grund auf, meiner Meinung nach sollte auch ein Flüchtlingsheim öffentlicher Raum sein. Ich spiele meine Lieder, niemand kommt, niemand hört zu. Macht keinen Sinn. Nochmals zum Flüchtlingsheim, spreche, warum niemand kommt, wieso keine Aktivitäten entfaltet werden. Desinteresse?

Szenenwechsel

Altersheim, Dottikon. Aktivierung, ich trete auf, die Bewohner werden liebevoll umsorgt, die Tische dekoriert, alle sitzen, ich trage meine Lieder vor. Hier ist Personal, dass sich um Menschen kümmert. Doch diese Menschen sind alt, kraftlos, brauchen Betreuung. Die Flüchtlinge haben Energie, mit der Bevormundung geht diese verloren. 

Fazit

Personal kostet Geld, dabei ist Arbeit an Menschen die wichtigste Arbeit. Wir wollen keine Anreize schaffen. Sonst werden wir überflutet, weil so viele Menschen ein besseres Leben in der Schweiz erhoffen. Doch sie erwartet einen Kulturschock. Trotzdem ist alles super. Sie wissen mit dem Tag nichts anzufangen, in Ihrem Heimatland aber auch nicht. 

https://www.blick.ch/wirtschaft/wirtschaftsexperte-werner-vontobel-ordnet-ein-muessen-wir-das-glueck-ueber-unser-land-mit-allen-anderen-teilen-id19773412.html

Sie wollen bleiben, so wie in der Schweiz, sollte es auch zuhause sein. Dafür heisst es sich engagieren und es braucht auch seitens der Schweiz Engagement und schlussendlich Geld, um die nötige Arbeit zu finanzieren. Doch wir locken die Reichen an, senken die Steuern, minimieren den Leistungswillen und wundern uns über das Ergebnis. 

Das Spielverbot ist ein Beispiel für Bevormundung. Und durch fehlende Beschäftigung erreichen wir Bequemlichkeit und Ausgrenzung.